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Kelter Mundelsheim

Vorschaubild Kelter Mundelsheim

Mundelsheim ist ein altbekannter Weinort. Die Steilhänge, Muschelkalkböden und das Klima bieten die Voraussetzung für fruchtige und kernige Weine. Zunächst wurde der Wein in der Ebene, in Weingärten, „Wengert“ genannt, angebaut. Später eroberte der Wein die steilen Hänge des Neckars, den „Käsberg“ und die „Mühlbächer“. Aus dieser Zeit stammt die Bezeichnung „Weinberg“. Weinanbau und -handel wurden im Mittelalter zur bedeutendsten Einnahmequelle der Bevölkerung. Mundelsheimer Wein wurde auf dem Neckar verschifft und bis nach Norddeutschland, in die Niederlande und nach England verkauft. Von diesem guten Geschäft profitierten nicht nur die Weinbauern, sondern auch die jeweilige Herrschaft, an die eine festgelegte Menge (ein Drittel bis ein Sechstel) des erzeugten Weins abgegeben werden musste. Die Kontrolle darüber war äußerst genau und rigoros. 

 

Nachdem nach 1849 keine Zehntweinabgaben an die Herrschaft mehr geleistet werden mussten, kaufte die Gemeinde die im Jahr 1630 erbaute historische Kelter von der württembergischen Herrschaft und vergrößerte sie. 1903 schlossen sich viele der Weinbauern, die bis dahin ihre Weine getrennt gekeltert, verarbeitet und in eigenen Fässern an die auswärtigen Händler verkauft hatten, in der heute bestehenden Weingärtnergenossenschaft zusammen.

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