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Ehemalige Amtsschreiberei Mundelsheim

Vorschaubild Ehemalige Amtsschreiberei Mundelsheim

Das Gebäude ließ sich der badische Amtmann Georg (Jerg) Nittel von Treppach als Wohnhaus erbauen. Die Jahreszahl 1579 über dem unteren Eingang stammt aus dieser Zeit.

 

Auf diesem Grundstück stand einst die ehemalige Burgkapelle St. Peter. Zur Bauzeit des Hauses gab es diese Kapelle nicht mehr und der damalige Grundstückseigentümer, der Markgraf von Baden, gab seinem Amtmann die Erlaubnis, dort sein Wohnhaus zu errichten. Die hohen Decken und die großen Räume im Gebäude zeigen noch heute, dass es als „herrschaftliches Haus“ erbaut wurde. Bereits 1600 befand sich das Gebäude im Besitz der Gemeinde, die es dem jeweiligen Amtsschreiber zur Nutzung als Wohn- und Dienstgebäude überließ.


Von diesem Gebäude aus führte bereits 1712 eine „Telefon-leitung“ zum Großbottwarer Tor. Dieses „Telefon“ bestand aus einem stabilen Draht, der unterwegs an mehreren Pfählen befestigt war und an dessen Ende beim Tor eine Glocke hing. Wenn der Amtsschreiber im Gebäude Heinrich-Maulick-Straße 33 an dieser „Telefonleitung“ zog, klingelte die Glocke am Großbottwarer Tor, der Wohnung des Amtsknechts. Darauf musste sich dieser in Marsch setzen, um den Amtsschreiber bei seiner Arbeit zu unterstützen.


1806 wurde das Amt Mundelsheim und damit auch die Amtsschreiberei im Rahmen einer Verwaltungsreform aufgelöst. Die Gemeinde versteigerte das Gebäude. Seit dieser Zeit ist es in Privatbesitz. 

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